Umfragen zur Initiative

Vollgeld-Initiative: Umfragenspiegel zur Volksabstimmung am 10. Juni 2018

 

24. April 2018, Tamedia, repräsentative Umfrage mit 7’255 Personen

Ja 42%, Nein 45%, Weiss nicht 13%

 

5. Februar 2018, LINK, repräsentative Umfrage mit 1017 Personen
Befragt wurden Teilnehmer, denen die Vollgeld-Initiative bekannt war.

Ja 37%, Nein 40%, Weiss nicht 23 %

24.04.2018 - Tamedia-Umfrage

42% sagen JA zu Vollgeld

Die Tamediagruppe, zu der unter anderem der Tagesanzeiger, die Sonntagszeitung und die Gratiszeitung 20 Minuten gehört, veröffentlichte das Resultat einer schweizweiten Umfrage zur kommenden Abstimmung mit 7. Insgesamt sind 42 Prozent der Befragten für die Vollgeld-Initiative und 45 % dagegen. 13 Prozent machten keine Angaben zu ihren Stimmabsichten.

Weitere Informationen:
Medienmitteilung von Tamedia
Artikel zur Umfrage im Tagesanzeiger
weitere Medien-Beträge

5. Februar 2018 - LINK-Umfrage:

Alles noch offen

Im Rennen um die Vollgeld-Initiative ist noch alles offen. Von den Befragten, die bereits von der Initiative wussten, sind rund 40 Prozent dafür, ebenso viele dagegen. 20 Prozent sind noch unentschieden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts LINK unter der Schweizer Stimmbevölkerung.

Die Mehrheit der Befragten, rund 60 Prozent, wussten zum Befragungszeitpunkt noch nichts von der Vollgeld-Initiative. Das stimmt die Initianten zuversichtlich. Thomas Mayer, Kampagnenleiter: “Wenn die Stimmbevölkerung realisiert, dass Banken heute mit aus dem Nichts erzeugten Geld gratis einkaufen können, werden sie für die Vollgeld-Initiative stimmen: Nur noch die Nationalbank soll unsere Schweizer Franken erzeugen. Heute können Banken für sogenannte Eigengeschäfte mit selbst geschaffenen Geld Wertschriften, Immobilien und andere Vermögenswerte kaufen.”
Eine andere internationale Studie mit 23’000 Teilnehmenden hat gezeigt, dass die Bevölkerung mit grosser Mehrheit für Vollgeld ist. Voraussetzung sei aber, dass die Menschen wüssten, dass private Geschäftsbanken selber per Knopfdruck Geld erzeugen können. Heute besteht die Schweizer Geldmenge zu 90 Prozent aus virtuellem Geld, das die Banken selber “aus dem Nichts” erzeugt haben. Die Nationalbank stellt nur noch 10 Prozent unseres Geldes, nämlich das Bargeld, her.

Angaben zur Schweizer Befragung
Die Befragung der Schweizer Stimmbevölkerung wurde vom Vollgeld-Komitee in Auftrag gegeben. Das renommierte Institut LINK führte eine repräsentative Umfrage mit 1017 Menschen durch. Befragungszeitraum war zwischen 29. Januar und 8. Februar 2018.

Angaben zur internationalen Studie
Motivaction International und das Sustainable Finance Lab befragten über 23’000 Menschen in 20 Ländern. Die Befragung fand im Rahmen der Glocalities-Umfrage von “Motivacation International” bereits im Dezember 2013 und Januar 2014 statt, wurde aber erst jetzt veröffentlicht. Eine Bevölkerungsumfrage im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Zürich aus dem Jahr 2015 kommt zu demselben Ergebnis.

Weitere Informationen:
Folien der Umfragedaten von LINK zur Vollgeld-Initiative (2018)
Medienmitteilung zur internationalen Studie
Umfrage zur Geldschöpfung der Uni Zürich (2015)
So stellen Banken Geld her
So kaufen Banken mit selbst erzeugtem Geld ein (Aargauer Kantonalbank, Seite 18)

20 Minuten am 17.07.2017:

63 % wollen Vollgeld-Konto

Online-Umfrage:

Hätten Sie Interesse an einem Vollgeld-Konto für Ihren Lohn?
Ja, weil mein Geld da sicherer wäre.: 63 %
Ich habe auch so keine Angst um mein Geld.: 26 %
Ich habe gar kein Lohnkonto.: 4 %
Ist mir egal.: 7%


Insgesamt 2201 Teilnehmer

Quelle: 20 Minuten

Internationale Umfrage in 20 Staaten (Nov. 2016):

59 % für Vollgeld

Global population does not want commercial banks to stay responsible for creating most of the money.

- 20-country survey: Low knowledge of who creates money

- Only 13% of people want private/commercial banks to create most of the money. 59% want to assign this responsibility to a public body (government/central bank)

- Even among financial sector workers there is a lot of misunderstanding about money creation

Quelle: glocalities.com

20 Minuten am 2.11.2016:

53 % für Vollgeld

Online-Umfrage:

Werden Sie der Vollgeld-Initiative zustimmen?
Ja, das Geldsystem muss verändert werden: 53 %
Nein, das hätte schlimme Folgen für den Finanzplatz: 32 %
Weiss ich noch nicht: 15 %
Insgesamt 9666 Teilnehmer

Quelle: 20 Minuten

UNI Zürich, August 2015:

57% Für Vollgeld

Eine Bevölkerungsumfrage im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Zürich zeigt Erstaunliches über den Wissensstand des Finanzsystems: Nur 13 Prozent wissen, dass private Geschäftsbanken die Mehrheit des im Umlauf befindlichen Geldes schaffen. 78 Prozent der Schweizer Bevölkerung wollen aber, dass Geld einzig und alleine durch eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution wie die Nationalbank hergestellt und verteilt werden sollte. Schliesslich zeigen die Umfrageergebnisse, dass 57 Prozent der befragten Stimmberechtigten einer Volksinitiative zustimmen würden, welche einzig und alleine dem Staat, respektive der Schweizerischen Nationalbank erlaubt, Geld herzustellen und den Banken dies hingegen untersagt. Die Kernforderung der Vollgeld-Initiative ist folglich mehrheitsfähig.

Quelle: Studie bestätigt: Schweizer ahnungslos über Entstehung des Frankens

Cash-Online am 16.04.2015:

72% für Vollgeld

Online-Umfrage:

Unterstützen Sie die Vollgeld-Initiative?
Island erwägt einen radikalen Umbau seines Geldsystems, mit dem den Geschäftsbanken die Möglichkeit der Geldschöpfung durch Kreditvergaben entzogen würde. Auch in der Schweiz werden für eine Vollgeld-Initiative Unterschriften gesammelt, damit künftig nur noch die Nationalbank über die Menge des in Umlauf befindlichen Geldes bestimmen könnte. Unterstützen Sie diese Initiative?

Ja 72% (1644 Stimmen)

Nein 28% (649 Stimmen)

Quelle: www.cash.ch/umfrage/archiv

Tagesanzeiger am 6.6.2014:

58% für Vollgeld

Auf die Frage: "Hat die Vollgeld-Initiative Ihre Unterstützung an der Urne?" antworteten bei einer Online-Umfrage des Tagesanzeigers:

Ja 58%

Nein 31%

unentschlossen 11%

Diese Umfrage zum Start der Initiative ist ein gutes Omen. Vollgeld ist mehrheitsfähig!

(Quelle: Tagesanzeiger 6.6.2014)